WPC steht für "Wood Plastic Composite" und BPC für "Bamboo Plastic Composite". Es handelt sich um einen Verbundwerkstoff aus Holz- bzw. Bambusfasern und Kunststoff. Zum Ratgeber: Was ist WPC/BPC?
WPC-/BPC-Terrassendielen sind nicht vollständig rutschfest, allerdings gibt es WPC-/BPC-Terrassendielen mit aufgerautem Profil, die eine erhöhte Rutschfestigkeit aufweisen.
Die Kesseldruckimprägnierung ist ein chemisches Holzschutzverfahren. Dabei werden die Imprägniermittel mit hohen Druck ins Holz gepresst, um eine vollständige Durchdringung des Holzes zu erreichen. Durch die Kesseldruckimprägnierung wird die Haltbarkeit von Hölzern im Außenbereich deutlich erhöht.
Bei der thermischen Modifikation handelt es sich um ein physikalisches Holzschutz- bzw. Holzveredelungsverfahren. Das Holz wird unter Sauerstoffentzug Temperaturen zwischen 160 °C und 250 °C ausgesetzt. Dabei finden Zersetzungsprozesse im Holz statt, die es künstlich altern lassen und es widerstandsfähiger für die Verwendung im Außenbereich machen
Als Wechseldrehwuchs wird eine bei Tropenhölzern auftretende Holzstruktur bezeichnet. Die Holzfasern wachsen dabei nicht gerade sondern winden sich spiralförmig um die Mittelachse des Baumes. Beim radialen Anschnitt des Holzes wird der ungleichmäßige Wuchs des Holzes durch unterschiedliche Lichtreflexionen auf der Oberfläche sichtbar. Wechseldrehwuchs stellt keinen Qualitätsmangel des Holzes dar.
Die Dauerhaftigkeitsklasse gibt nach DIN EN 350-2 an wie lange eine Holzart im Außenbereich haltbar ist. Eingeteilt werden die Hölzer in die Klassen I bis V. I steht hierbei für "sehr gut haltbar" und V für "nicht ausreichend haltbar". Beachte, dass es sich hierbei aber immer nur um einen groben Richtwert handelt, da die Haltbarkeit stark von den vorherrschenden klimatischen Bedingungen, dem konstruktiven Holzschutz (richtige Verbauung) und der richtigen Pflege (regelmäßige Behandlung mit Holzschutzmitteln) abhängt. Mehr zu den Dauerhaftigkeitsklassen erfährst du hier. Zum Ratgeber: Dauerhaftigkeitsklassen bei Hölzern im Außenbereich
Terrassendielen eignen sich auch als Teich- oder Poolumrandung. Achte hierbei darauf, nur Holzarten zu verwenden, die den besonderen Anforderungen am Wasser stand halten. Als geeignet gelten Tropenhölzer, thermisch modifizierte Hölzer und Terrassendielen aus WPC/BPC.
Der Materialbedarf für deine Terrasse setzt sich aus der Menge der Unterkonstruktionsbalken, der Menge der Terrassendielen, der Menge der Schrauben und bei WPC/BPC-Terrassendielen der Menge aus der Befestigungsklammern zusammen.
Die Lieferzeit kann ungefähr drei bis sechs Wochen betragen.
Die Lieferung erfolgt bis zum Bordstein oder Bürgersteig der im Kaufvertrag angegebenen Lieferadresse. Der Zeitpunkt der Lieferung muss zuvor mit der Spedition vereinbart werden.
Ist deine Fracht länger als 3,00 m (Langgut), wird die Ware mit einem 40-Tonner-LKW angeliefert. Beachte, dass deine Zufahrt befahrbar sein sollte. Wenn nicht, wird deine Ware bis zur nächstgelegenen öffentlichen, für den LKW zugänglichen Bordsteinkante geliefert.
Prüfe bei der Warenannahme, ob die gelieferten Pakete beschädigt sind. Prüfe außerdem, ob Bauteile beschädigt und vollzählig sind. Entdeckst du Beschädigungen, lass dir diese auf dem Lieferschein vermerken und setze dich umgehend mit unserem Kundenservice in Verbindung. Gegebenenfalls sollten zwei bis drei Personen vor Ort sein, um dir mit der Entgegennahme der Ware aus dem Lkw behilflich zu sein.
Ja, du kannst sowohl die Unterkonstruktion als auch die Terrassendielen bis zur Montage deiner Terrasse abgedeckt im Freien lagern.
Feuchtes Holzes kann eine Folge des Imprägnier- bzw. Kesseldruckverfahrens sein. Je nach Witterung dauert es einige Tage, bis das Holz wieder vollkommen durchgetrocknet ist. Wichtig ist vor allem, dass deine Lieferung sofort nach Erhalt ausgepackt und bis zum Aufbau trocken gelagert wird, um Schimmelbildung zuvorzukommen.
Bei Holz handelt es sich um ein natürlich gewachsenes Material mit spezifischen technischen Eigenschaften. So ist Holz in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben (dies bezeichnet man auch als Quell- und Schwindverhalten). Risse im Holz sind eine natürliche Folge davon. Sie treten besonders bei Rundhölzern wie Zaunpfosten auf, beeinflussen aber weder die Stabilität noch die Haltbarkeit des Holzes und stellen deshalb keinen Qualitätsmangel dar.
Die für die Kesseldruckimprägnierung verwendeten Imprägniermittel enthalten Kupfersalze, die sich mit dem enthaltenen Baumharz verbinden und auf der Holzoberfläche auskristallisieren können. Bei den grünlichen Flecken handelt es sich somit nicht um Schimmel, sondern um sogenannte "Salzausblühungen". Diese stellen kein Qualitätsmangel dar. Mit der Zeit verwittern die Salzausblühungen. Möchtest du sie entfernen, kannst du sie einfach mit einer Drahtbürste und ein wenig Wasser vorsichtig abscheuern.
Wenn dich die grünen Salzkristalle stören, kannst du sie einfach abschmirgeln oder mit Wasser und einer Drahtbürste entfernen.
Schimmelpilze wachsen nur an der Oberfläche des Holzes und dringen nicht ins Holzinnere ein. Die Qualität des Holzes wird dadurch nicht beeinträchtigt, es kann jedoch zur Verfärbung des Holzes kommen. Sobald das Holz komplett durchgetrocknet ist, stirbt der Schimmelbefall wieder ab und kann unter Verwendung eines Industriestaubsaugers mit Feinstofffilter entfernt werden. Alternativ kannst du auch auf Hausmittel wie etwa fünfprozentige Essigsäurelösung zurückgreifen. Zu den echten Schimmelpilzen gehören: Hausschwamm, brauner Kellerschwamm, Blättling und der große Rindenschwamm.
Bei schwarzen Flecken auf der Holzoberfläche handelt es sich um Schimmel- oder Stockflecken. Diese treten bei warmer und feuchter Witterung bei gleichzeitig unzureichender Lüftung auf:
Da der Schimmel nur auf der Oberfläche des Holzes aufliegt und das Holz keinen Schaden davon nimmt, kannst du ihn mit einer Alkohol- oder Essigbehandlung einfach entfernen. Bei stärkerem Befall kannst du auch einen chlorhaltigen Haushaltsreiniger verwenden.
Raue Stellen auf der Holzoberfläche treten insbesondere im Astbereich und an Stellen auf, an denen die Holzfasern gegen die Bearbeitungsrichtung laufen. So treten bei Kopfrundungen von Pfosten und Kappschnitten von Balken und Brettern Faserausrisse auf. Diese sind leider unvermeidlich und stellen keinen Qualitätsmangel dar.
Die unregelmäßige Farbgebung resultiert aus der natürlich gewachsenen Struktur des Holzes. Die unterschiedliche Farbintensität ergibt sich aus der unterschiedlichen Dichte des Holzes entlang der Holzfasern. Durch Verwitterung gleicht sich die Farbe jedoch nach einiger Zeit an.
Die natürliche Färbung des Holzes verändert sich durch Witterung und die UV-Strahlung der Sonne. Aus den intensiven Naturfarbtönen werden mehr oder weniger intensive Grautöne. Diese Vergrauung hat keinen Einfluss auf die Nutz- oder Haltbarkeit Deines KDI-Holzes. Wenn du den warmen Ton deines Holzes erhalten möchtest, kannst du das Holz zum Beispiel mit Holzölen oder -lasuren behandeln.
Bei Holz handelt es sich um einen natürlich gewachsenes Material. Die Maserung und die Anzahl der Astlöcher können variieren. Gelegentlich kommt es auch zu ausfallenden Astlöchern. Diese stellen jedoch kein Qualitätsmangel dar.
An Schnittstellen von Balken und Leisten kann es zu Unregelmäßigkeiten der Imprägnierung kommen. Dies lässt sich auf die unregelmäßige Holzstruktur zurückführen, die die Imprägniermittel unterschiedlich aufnimmt. Die Schnittstellen kannst du aber mit einer Imprägnierlösung von Hand nachbehandeln.
Aufgrund der natürlichen Eigenschaften des Holzes kann es bei Witterungswechsel von feucht zu trocken und umgekehrt zu Maßveränderungen durch Zusammenziehen bzw. Ausdehnen der Holzprofile in Stärke und Breite kommen. Je nach Holzfeuchte "arbeiten" die Bauteile unterschiedlich stark und es können bis zu zehnprozentige Abweichungen in den Abmessungen entstehen.
Bei den kleinen Löchern handelt es sich um Fraßlöcher von Frischholzinsekten. Diese treten besonders bei Tropenhölzern auf. Bei der Trocknung des Holzes sterben die Insekten ab. Daher stellen die sogenannten "Pinholes" keinen Beanstandungsgrund oder gar Qualitätsmangel dar.
Einen Montageservice bieten wir leider nicht an.
Informiere dich bei einem Handwerker deiner Wahl nach den Kosten für den Terrassenaufbau. Wir bieten leider keinen Montageservice an.
Für die Montage deiner Terrasse benötigst du prinzipiell keine helfende Hand. Doch geht es zu zweit natürlich schneller.
Für die Montage benötigst du folgende Werkzeuge: Abstandshalter, Akkuschrauber, Bohrmaschine mit Betonaufsatz, Gummihammer, Kappsäge, Stichsäge, Stift, Wasserwaage.
Steht bereits das Fundament, solltest du für die Montage deiner Terrasse ein bis zwei Arbeitstage einplanen. Abhängig von der Größe deiner Terrasse kann es auch ein wenig länger dauern.
Ja, deine Terrasse braucht einen festen und ebenen Untergrund. Hierfür bieten sich verschiedene Fundamentformen an: ein Schotter-Kies-Fundament, Betonfundament, Streifen- oder Punktfundament. Lass dich hierzu von unserem Kundenservice telefonisch, per Chat oder E-Mail beraten.
Ja, ein Gefälle von 2 % solltest du bei der Montage deiner Terrasse in jedem Fall einhalten, damit Regen- und Gießwasser gut abfließen kann.
Ja, bei der Unterkonstruktion handelt es sich um einen konstruktiven Holzschutz. Sie verhindert den direkten Erdkontakt und garantiert eine ausreichende Luftzirkulation. Damit wird die Haltbarkeit deiner Terrasse erheblich verlängert.
Ja, denn die verschiedenen Hölzer sind im Außenbereich unterschiedlich lange haltbar. Deshalb solltest du immer die gleiche Holzart für die Unterkonstruktion verwenden. Alternativ kannst du auch eine Holzart der gleichen Dauerhaftigkeitsklasse wählen.
Ja, der Dehnungsabstand von mindestens 2 cm ist notwendig, damit das Holz genügend Platz zum "Arbeiten" hat. Bei Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen zieht sich das Holz zusammen oder dehnt sich aus. Wird der Dehnungsabstand nicht eingehalten, können sich die Terrassendielen verschieben oder verziehen. Dies gilt auch für WPC-/BPC-Terrassendielen.
Teilweise ist das möglich, doch können wir die Verwendung von Clip-Systemen in Kombination mit Holzterrassendielen nicht empfehlen, da die Produkte und Materialien in der Regel nicht aufeinander abgestimmt sind.
WPC-/BPC-Terrassendielen mit Massiv- bzw. Vollprofil können auch verschraubt werden. WPC-/BPC-Terrassendielen mit Hohlkammerprofil sollten hingegen immer mit einem Clip-System befestigt werden.
Nein, Clip-Systeme und WPC-/BPC-Terrassendielen sind aufeinander abgestimmt. Kombiniere deshalb immer nur Produkte der gleichen Serie vom gleichen Hersteller.
Deine Holzterrasse solltest du ein- bis zweimal jährlich – idealerweise im Frühjahr und im Herbst – gründlich reinigen und idealerweise mit einem aufs jeweilige Holz abgestimmten Holzschutz versehen.
Deine WPC-/BPC-Terrasse kannst du mit einer milden Seifenlauge reinigen. Bei hartnäckigen Flecken lohnt sich ein WPCd/BPC-Reinigungskonzentrat.
Um die Lebensdauer deiner Terrasse zu verlängern und die Farbqualität des Holzes zu erhalten, solltest du deine Terrassendielen regelmäßig mit einem Holzschutzmittel wie Lack, Lasur oder Öl behandeln.
Die Behandlung mit Holzschutzmitteln sollte ein- bis zweimal jährlich erfolgen. Idealerweise einmal im Frühjahr und ein weiteres Mal im Herbst.
Prinzipiell ja, doch reicht eine gründliche Reinigung und ein einfaches Anschleifen der Holzoberfläche vor dem Auftragen des Holzschutzes vollkommen aus.
WPC-/BPC-Terrassendielen brauchen aufgrund des Plastikanteils keinen extra Holzschutz. Da jedoch auch WPC-/BPC-Terrassendielen mit der Zeit ihre Farbqualität einbüßen können, kannst du sie mit pigmentierten Pflegemitteln behandeln. Achte hierbei darauf, nur Produkte zu verwenden, die für die Pflege von WPC-/BPC-Terrassen geeignet sind.
Nein, durch den Druck lösen sich zwar Verschmutzungen leichter, doch kann dadurch auch der Holzschutz abgetragen werden, wodurch das Holz langfristig Schaden nimmt. Auch WPC-/BPC-Terrassendielen solltest du nicht mit einem Hochdruckreiniger säubern, da sich die Dielen unter zu starkem Druck verformen können.
Holz ist ein Naturprodukt, deshalb können sich deine Holzterrassendielen verziehen. Sollten sich die Terrassendielen verzogen haben, löse die Dielen, spanne sie nach und verschraube sie neu. Achte hierbei unbedingt auf die vorgeschriebenen Dehnungsabstände zwischen den Dielen und/oder angrenzenden Bauteilen. Nähere Infos zu Abständen und Verlegetechnik findest du hier.
"Holzterrassendielen können aufgrund von Konstruktions- oder Materialfehlern reißen und splittern. Ist das der Fall, kann das zwei Gründe haben:
1. Du hast die vorgeschriebenen Dehnungsabstände zwischen den Dielen und/oder angrenzenden Bauteilen nicht eingehalten. Nähere Infos zu Abständen und Verlegetechnik findest Du hier.
2. Es liegt ein Materialfehler vor. In letzterem Fall setze dich mit unserem Kundenservice in Verbindung, der ganz sicher eine Lösung für dein Problem finden wird.
Durch UV-Strahlung und wechselnde Witterungsverhältnisse können Holzterrassendielen ihre Farbqualität einbüßen. Dem kannst du durch die regelmäßige Behandlung mit pigmentierten Holzschutzmitteln wie Lacken, Lasuren und Ölen entgegenwirken.
Bei Terrassendielen aus Tropenholz oder thermisch modifiziertem Holz, kann es zum sogenannten "Ausbluten" kommen. Im Holz enthaltene Farbstoffe werden durch Regen- oder Gießwasser aus dem Holz geschwämmt und können angrenzende Bauteile verfärben. Deshalb empfehlen wir dir, diese im ersten Jahr nach der Verlegung der Terrassendielen mit einer Folie abzukleben. Wie du bereits entstandene Verfärbungen entfernst, erfährst du hier.
Oxalsäure eignet sich gut als Bleichmittel, weil es milder als Wasserstoffperoxid oder Natronlauge ist. Du kannst also Oxalsäure zum Ausbleichen von Holzflecken nutzen. Achte dabei allerdings unbedingt auf unsere Tipps und Sicherheitshinweise, die du hier findest.
Da Terrassendielen aus WPC/BPC Kunststoff enthalten, können sie sich bei direkter Sonneneinstrahlung stärker aufheizen als Terrassendielen aus Holz. Je höher der Kunststoffanteil, desto stärker die Erwärmung. Schaden nehmen die Terrassendielen dadurch jedoch nicht.
Da WPC-/BPC-Terrassendielen einen Holz- bzw. Bambusanteil zwischen 60 % und 80 % aufweisen, können sie durch UV-Strahlung und wechselnde Witterungsverhältnisse ihre Farbqualität einbüßen. Mit pigmentierten Pflegemitteln lässt sich dieser Farbverlust wieder ausgleichen.
"WPC-Terrassendielen können aufgrund von Konstruktions- oder Materialfehlern reißen und splittern. Ist das der Fall, kann das zwei Gründe haben:
1. Du hast die vorgeschriebenen Dehnungsabstände zwischen den Dielen und/oder angrenzenden Bauteilen nicht eingehalten. Nähere Infos zu Abständen und Verlegetechnik findest du hier.
2. Es liegt ein Materialfehler vor.
In letzterem Fall setze dich mit unserem Kundenservice in Verbindung, der ganz sicher eine Lösung für dein Problem finden wird."